WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 32016
Studieren in Thüringen
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www.facebook.com/uniwueDie JugendforschtBundessieger Myrijam Stoetzer (15) und Paul Foltin (16)
aus Duisburg überzeugten die Jury mit ihrem selbst konstruierten Spezial
rollstuhl, der ausschließlich durch die Bewegung der Augen gesteuert wird.
Die beiden Jungforscher erhielten einen mit 1.500 USDollar dotierten zweiten
Preis im Fachgebiet Embedded Systems. Darüber hinaus wurden sie mit dem
First Life Science Award von Sigma Xi – The Scientific Research Society in Höhe
von 2.000 USDollar, dem Preis der China Association for Science and
Technology (CAST) im Wert von 1.200 USDollar sowie einer Honorable
Mention der Association for the Advancement of Artificial Intelligence ausge
zeichnet.
Jakob Dichgans (18), Daniel Riesterer (19) und Lumen Haendler (19) aus
Überlingen freuten sich über einen mit 500 USDollar dotierten vierten Preis
im Fachgebiet Chemical Energy.
Die Bundessieger zeigten in Phoenix ihre neu
artige Anlage, mit der sich klimaschädliches Kohlendioxid in einem laufenden
Prozess in Methan umwandeln lässt, das als Energiespeicher dient. Im Fach
gebiet Physics and Astronomy gewann Sophie Atzpodien (16) aus Münster ei
nen vierten Preis imWert von 500 USDollar. Die Jungforscherin entwarf einen
raffinierten Versuchsaufbau, um die komplexen Schwingungen eines Spinnen
netzes physikalisch zu untersuchen und die Position von Objekten darin genau
bestimmen zu können. Für ihr Projekt wurde sie zudem als Sonderpreis mit
einer Reise zur Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) ausge
zeichnet.
Auch Tobias Spanke (18) aus Lörrach erhielt einen mit 500 USDollar dotier
ten vierten Preis im Fachgebiet Physics and Astronomy für sein außerge
wöhnliches Wasserrad, das aus einer Fahrradfelge und Plastikbechern be
steht.
Per Computer analysierte er, unter welchen Bedingungen das Rad seine
Drehbewegungen in einem chaotischen Prozess verändert.
Im selben Fachgebiet errangen die Bundessieger Robin Heinemann (17) und
Patricia Asemann (17) aus Kassel
ebenfalls einen vierten Preis und 500 US
Dollar mit ihrer aufwendigen, selbst programmierten Computersoftware zur
Simulation der Umlaufbahndaten extrasolarer Planetensysteme.
Adrian Lenkeit (16) und Jan Matthias Schäfers (17) aus Bad Münstereifel er
hielten einen zweiten Preis der Acoustical Society of America in Höhe von
500 USDollar.
Die beiden befassten sich mit sogenannten LabsonaChip,
Labore imMiniformat für chemische Analysen. Dafür entwickelten sie ausge
feilte Steuerelemente, die auf akustischen Oberflächenwellen basieren.
Bundessieger Maximilian Albers (18) aus Montabaur untersuchte in seinem
Forschungsprojekt, wie sich überschüssige Wärme aus Solaranlagen mittels
sogenannter Phasenwechselmaterialien chemisch speichern lässt.
Er gewann
einen mit 1.000 USDollar dotierten ersten Preis der Qatar Foundation for
Education, Science and Development. Der 19jährige Benedikt Pintat aus
Greppin bei Bitterfeld erhielt ein Certificate of Honorable Mention der
American Chemical Society für seine Laborversuche zur Elektrolyse. Bei diesen
bildete sich unter hoher Spannung an den beiden Elektroden ein energierei
ches Plasma. (em)
Jugend forscht in Übersee
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Bei der 67. Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF) in Phoenix, Arizona, hat sich das 19köpfige deutsche Team erfolgreich präsentiert
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und insgesamt zwölf Preise gewonnen. Die Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht waren in der vergangenen Woche in den USA beim weltweit
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größten naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerb mit elf innovativen Forschungsprojekten an den Start gegangen. An der Intel ISEF, die vom
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8. bis 13. Mai 2016 ausgetragen wurde, nahmen mehr als 1 700 junge Wissenschaftler aus über 75 Ländern teil.
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www.jugendforscht.de